Nicht-vektorassoziierte Übertragung der caninen Leishmaniose in Deutschland

Zusammenfassung

In Deutschland leben mittlerweile rund 20.000 mit Leishmaniose infizierte Hunde. Vor allem der Import von Tieren aus endemischen Gebieten und reisebegleitende Hunde führen zum Anstieg der Leishmaniose-Fälle. Neben der epidemiologisch bedeutsamsten Übertragung des Erregers durch Sandmücken, werden zunehmend auch eine venerische Übertragung durch erregerhaltige Samenflüssigkeit und/oder eine trans-/diaplazentare Übertragung der Leishmanien von infizierten Hündinnen auf ihre Welpen diskutiert. In diesem Artikel werden anhand eines aktuellen Fallberichts über eine an Leishmaniose erkrankte Boxer-Hündin und ihre Nachkommen die Auswirkungen einer nicht-vektorassoziierten Erregerübertragung in Deutschland erörtert.

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