Klimawandel und die Ausbreitung von vektorübertragenen Infektionskrankheiten

Titel: Klimawandel und die Ausbreitung von vektorübertragenen Infektionskrankheiten
FSME, Q-Fieber, Hantavirosen, Rickettsiosen, Leishmaniosen, Sandmückenfieber
Autor: P. Kimmig, S. Pluta, K. Hartelt, T. Naucke, R. Oehme, U. Mackenstedt
In: Amtstierärztlicher Dienst und Lebensmittelkontrolle 17. Jahrgang – 2 / 2010
Abstract: Unter den vielen negativen Auswirkungen der globalen Klimaerwärmung ist auch der Einfluss auf das Auftreten von Infektionskrankheiten zu nennen. Von besonderer Bedeutung sind hierbei Vektorbedingte Krankheiten, d. h. Infektionen, die von Insekten, Zecken und Milben Dabei ist das zufällige Einschleppen einer solchen Erkrankung selbst noch kein Grund zur Beunruhigung, da die Infektion i. d. R. nicht von Mensch zu Mensch übertragen wird. Viel problematischer ist der Import und das Festsetzen der Überträger, eben der sog. Vektoren, da sich erst dann eingeschleppte Infektionskrankheiten fest etablieren können wie sich etwa am Beispiel der Dengue, einer tropischen Virusinfektion, weltweit gezeigt hat. Bei dieser Entwicklung nun spielt die globale Erwärmung eine entscheidende Rolle, da sowohl die Ausbreitung wärmeliebender Vektoren als auch die Entwicklung der Erreger im Vektor temperaturabhängig sind. Setzt sich die globale Erwärmung

[7.Seiten, ca. 4,9 MB]
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